Ankaufsuntersuchungen:
Bei der klassischen Ankauf- oder Kaufuntersuchung wird der klinische Untersuchungsgang von den weiteren diagnostischen Verfahren wie Röntgen, Ultraschall, Endoskopie, Labor- und Dopinguntersuchungen etc. unterschieden.
Der klinische Untersuchungsgang stellt die Grundlage der Kaufuntersuchung dar. Dabei werden alle Organsysteme (Herz-Kreislauf, Atmungsapparat, Haut, Augen, Maulhöhle, ...) sowie der Bewegungsapparat untersucht, um einen umfassenden Eindruck vom augenblicklichen Gesundheitszustand des Pferdes zu erlangen.
Mit den oben genannten weiterführenden diagnostischen Verfahren kann die Untersuchung je nach Befunden der klinischen Untersuchung oder nach Wünschen des Käufers oder Verkäufers vertieft und verfeinert werden.
Die Ankauf- oder Kaufuntersuchung dient der Ermittlung des Gesundheitszustandes
und der Feststellung gesundheitlicher Beeinträchtigungen zum Zeitpunkt
der Untersuchung.
Die Beurteilung ob das Pferd für den beabsichtigten Verwendungszweck
geeignet ist, ist nicht Gegenstand der Kaufuntersuchung. Das Exterieur
wird tierärztlich befundet aber nicht beurteilt.